Das Paradox: Putins populäre Autokratie Legitimitätsquellen in einem hybriden Regime

Translated title of the contribution: The Paradox: Putin's popular autocracy: sources of legitimacy in a hybrid regime

Cameron Ross (Lead / Corresponding author)

    Research output: Contribution to journalArticlepeer-review

    Abstract

    Die verbreitete Annahme, dass Autokratien per se illegitim sind und dass die Men-schen demokratische Ordnungen gegenüber autokratischen bevorzugen, ist historisch falsch. Das zeigt sich auch in Russland unter Putin. Trotz des Abbaus demokratischer Rechte in seiner Amtszeit ist Putin in der Lage, sich breite Legitimität in der Bevölke-rung zu sichern. Max Webers klassische Idealtypen von Legitimität greifen zu kurz, um diese Unterstützung zu erklären. Putin und sein autoritäres Regime schöpfen sie aus der Stabilität der politischen Ordnung und der wirtschaftlichen Prosperität, was sich zu einer sogenannten Performanzlegitimität verdichtet. Zunehmend wichtiger wird der Nationalismus von oben. Doch diese Quelle politischer Legitimität ist prekär, weil sie das Potential birgt, ethnopolitische Spannungen zu verschärfen
    Translated title of the contributionThe Paradox: Putin's popular autocracy: sources of legitimacy in a hybrid regime
    Original languageGerman
    Pages (from-to)99-112
    Number of pages14
    JournalOsteuropa
    Issue number8
    Publication statusPublished - Aug 2014

    Keywords

    • Legitimacy
    • Russia
    • Putin

    Fingerprint

    Dive into the research topics of 'The Paradox: Putin's popular autocracy: sources of legitimacy in a hybrid regime'. Together they form a unique fingerprint.

    Cite this